Fußchirurgie

Dr. med. Frank Mattes und Dr. med. Wolff Voltmer

Fußprobleme gehören zu den häufigsten Erkrankungen des modernen Menschen. Neben den schmerzhaften und kosmetisch störenden Fehlstellungen des Fußes überträgt sich gestörte Statik über die Knie- und Hüftgelenke bis auf die Halswirbelsäule und kann dort zu Beschwerden führen. Die moderne Fußchirurgie arbeitet nach den Richtlinien der Gffc (Deutsche Gesellschaft für Fußchirurgie) und der DAF (Deutschen Assoziation für Fuß- und Sprunggelenk). Es besteht weiterhin ein enger Kontakt zu dem PodiatryInstitut in Atlanta USA.

Als Alternative zur Schulmedizin bieten wir vor und nach einer Operation die Behandlung mit Naturheilverfahren und pflanzlichen Heilmitteln an.

 

Leistungsspektrum:

 

Vorfuß

  • Halluxvalgus, Halluxvarus, Halluxrigidus
  • Arthrose des Großzehengrundgelenkes
  • Fehlstellung der Kleinzehen: z.B. Hammerzehe,
  • Krallenzehe, Kleinzehenballen
  • Morton-Neuralgie
  • Metatarsalgie, Spreizfuß
  • Frakturen
  • Nagelerkrankungen

 

Mittel- und Rückfuß

  • Plattfuß, Hohlfuß
  • Achillessehnen-Erkrankungen
  • Fersenspornbehandlung, Haglundexostose
  • Behandlung von Mittel-und Rückfußarthrose
  • z.B.(Talonavikular -/Double -/Triple-Arthrodese)
  • Tarsaltunnelsyndrom
  • Peronealsehnenverletzungen

 

Sprunggelenk

  • Arthroskopie des Sprunggelenkes
  • Behandlung von Knorpelschäden und
  • Sprunggelenksarthrosen
  • Sprunggelenksfrakturen
  • Bänderrissverletzungen am Sprunggelenk

Als eines von wenigen Kliniken deutschlandweit können wir Ihnen jetzt auch die Fußoperation durchs Schlüsselloch, die „Minimal Invasive Fußchirurgie“ anbieten.

Dr med. Frank Mattes wurde im Dezember 2013 zum Leiter des Arbeitskreises für Minimal invasive Fußchirurgie der Deutschen Gesellschaft für Fußchirurgie berufen.

 

Auszeichnungen:

  • 2012 Reisestipendium der deutschen Gesellschaft für Fußchirurgie
    nach Atlanta USA in Höhe von 2.500 Euro
  • 2013 Posterpreis der deutschen Gesellschaft für Fußchirurgie
    in Höhe von 500 Euro


 Fußchirurgie durch’s Schlüsselloch

 

Modernste OP-Technik am Krankenhaus Stockach

 Jeder hat schon einmal vom Hallux valgus gehört. Die schiefstehende Großzehe oder Hammerzehen sind die beiden häufigsten Gründe für dauerhafte Probleme an den Füßen. Um Beschwerden wie diese zu mildern hilft oft nur eine Operation. Dank minimal-invasiver Techniken lassen sich die Gelenke durch kleine Schnitte schonend wieder geradebiegen. Dr. Frank Mattes ist einer der deutschen Pioniere der minimal-invasiven Fußoperationen und leitet die Arbeitsgemeinschaft für minimal invasive Fußchirurgie in der deutschen Gesellschaft für Fußchirurgie( Gffc).

 

Bei der minimal-invasiven Operationsmethode werden über 2-3 mm kleine Hautstiche spezielle Mikroinstrumente eingesetzt. Damit wird beispielsweise die Fehlstellung im Bereich der Großzehe behoben. Durch die kleinen Schnitte wird die Narbenbildung am Fuß bedeutend geringer. Eine Vollnarkose ist bei dem minimal-invasiven Eingriff übrigens nicht nötig. Es reicht eine lokale Fußnarkose. „Deshalb kann ich auch Patienten operieren, die von ihrem Gesundheitszustand keine Vollnarkose vertragen“, so Mattes. „Auch die für den Patienten schmerzhafte Blutsperre entfällt.“

 

Diese minimal-invasive Technik ist sehr schonend, vor allem für ältere Personen“, erklärt der Fußchirurg, der auch am Stockacher Krankenhaus operiert. Für den Patienten bedeutet dies geringere Schmerzen und eine schnellere Rückkehr zu Beruf und Sport. Die volle Belastung des Fußes ist bereits nach wenigen Tagen möglich. „Der Patient darf den Fuß sofort nach der Operation belasten. Außerdem verbleiben keine kosmetisch störenden Narben“, ist Dr. Frank Mattes begeistert.

 

Die Technik der minimal-invasiven Operationsmethode ist immer sehr ähnlich: Zunächst werden die Weichteile vorsichtig vom Knochen gelöst, dann wird Knochen mit kleinen Fräsen abgeraspelt oder durchtrennt und um wenige Millimeter verkürzt. Das nimmt die Spannung, Muskeln und Gelenkkapseln können sich wieder an den Knochen anschmiegen, er richtet sich gerade aus – ganz ohne Schrauben und Drähte. Auch wenn Dr. Frank Mattes während der Operation nicht alles sehen kann, arbeitet er natürlich nicht völlig blind. „Bei der Operation wird mit einem kleinen, strahlungsarmen Röntgengerät, das das Innere abbildet immer wieder kontrolliert, ob man an der richtigen Stelle ist. Das ist anfangs schon eine Überwindung, wenn man nicht sieht, was man macht“, spricht der Arzt aus Erfahrung.

 

„Der Eingriff dauert pro Zeh nur wenige Minuten. Die Patienten bleiben meist zwei Nächte im Krankenhaus, dann dürfen sie wieder nach Hause. Für circa sechs Wochen nach dem Eingriff muss der Patient seine Zehen tapen“, erklärt Mattes. Den Spezialverband legt der Mediziner selbst an. Das ist der Vorteil von kleineren Krankenhäusern wie Stockach. Der Patient wird auch von dem behandelt, der ihn operiert. „Ich kenne jede Krankengeschichte und bin der einzige Ansprechpartner“, ergänzt der Chirurg, der sich am Stockacher Krankenhaus pudelwohl fühlt. „Es ist familiär und das Pflegepersonal ist einfach top“, schwärmt er.

 

 

 

Die minimal-invasive Operationsmethode ist übrigens nur für Ärzte geeignet, die auch die offenen Operationstechniken beherrschen. Denn der Operateur braucht eine sehr gute Kenntnis über den Fuß und ein sehr gutes Vorstellungsvermögen. Und die hat Dr. Frank Mattes in der Tat. Der Mediziner hat nicht nur den Deutschen Forschungspreis erhalten, er arbeitet im Moment auch an seinem zweiten Buch „100 Fälle minimal-invasive Fußchirurgie.“ Er war vor einigen Jahren so begeistert von der neuartigen OP-Technik, dass er einmal pro Woche bei einem Kollegen in Ulm hospitiert und sich die Technik als einer der ersten Fußchirurgen in Deutschland angeeignet hat. Mittlerweile ist er der Spezialist und es hospitieren junge Ärzte bei ihm.

 

Operationsmöglichkeiten mit minimal invasiver Methode:

  • Hallux valgus Fehlstellung
  • Hallux rigidus
  • Fehlstellungen der Zehe
  • „Schneiderballen“ der Kleinzehe
  • Fersensporn
  • Haglund Exostosen
  • Chronische Mittelfußschmerzen

Der Experte: Dr. Frank Mattes

Dr. Frank Mattes ist einer der deutschen Pioniere der minimal-invasiven Fußoperationen. Der Facharzt für Orthopädie hat bereits über 1000 Patienten mit der minimal-invasiven Methode operiert. Er hat bereits zwei Lehrbücher herausgegeben und ist als Dozent in der Deutschen Gesellschaft für Fußchirurgie tätig. Mattes hat einen neuen Buchvertrag für das Buch „100 Fälle minimal-invasive Fußchirurgie“ erhalten. Auch in der Europäischen Gesellschaft für minimal-invasive Fußchirurgie gibt Mattes Kurse. Zuletzt in Salzburg, Innsbruck und Hannover und in Madrid. Dr. Frank Mattes ist außerdem beim Deutschen Fußkongress in München einer der drei der 3 Kongresspräsidenten des Jahreskongresses für Fußchirurgie in München. Er betreibt Praxen in Tuttlingen und Überlingen und operiert alle 14 Tage in Stockach im Krankenhaus.